Wir freuen uns, heuer bereits zum 5. Mal, interessante und in Schweden lebende KünstlerInnen präsentieren zu dürfen. Heuer sind es der Fotograf Emil Ems und die Fotografin Anette Bredberg Eriksson. Wir danken der Schwedischen Botschaft und allen anderen Mitwirkenden für ihre Unterstützung und ihr Engagement, die es ermöglichen, den kulturellen Austausch zwischen unseren beiden Ländern zu fördern. Wir hoffen, dass wir nicht nur Eure Herzen für unsere Kunst öffnen sondern dass Ihr auch etwas mit nach Hause nehmen möchtet!
Det är med stor glädje som vi för femte året i rad har äran att i år presentera några intressanta och kända fotografer som bor och verkar i Sverige. Vi tackar alla medverkande som hjälpt till att förverkliga detta event, inte minst Sveriges Ambassad här i Wien, för deras engagemang att främja det kulturella utbytet mellan våra länder. Vi hoppas att ni inte bara njuter av de finstämda fotografierna utan också storslaget öppnar ert hjärta och plånboken!
Jahrgang 1944, geboren in einem Dorf (Neudau) in der Oststeiermark. Gleich nach der Matura (1962) zog es ihn nach Schweden, wo er sein Wirtschaftsstudium an der Universität Stockholm betrieb, mit kleinen Ausflügen nach Berkeley und Kiel. 15 Jahre war er dann als Forscher und Lehrer an dieser Universität tätig, bis es ihm zu langweilig wurde und er als Wirtschaftsexperte in den Staatsdienst überging. Unter anderem dann Direktor der Finanzmarktabteilung in der schwedischen Riksbank, zur Zeit der großen nordischen Finanzkrise. Die letzten 20 Berufsjahre internationaler Beamter, zuerst beim Efta Sekretariat in Genf, und 1998-2008 in der EU Kommission in Brüssel. Schon in seiner Berufszeit allzeit Fotograf, der mit Großformatkamera die Stadtlandschaft abbildete, wo immer er auch stationiert war. Seit seiner Pensionierung wieder wohnhaft in Stockholm und ganzzeitig tätig als Fotograf und Verfasser, mit bisher zwei Büchern: „Fiat Lux!“ (2012) und „Stockholm/Brussels“ (2015).
Als ich zehn Jahre alt war, versuchte ich ein paar Tauben auf einem Gehsteig zu fotografieren. Ich wusste damals nicht, dass man viel näher stehen muss, um ein gutes Bild zu bekommen. Die Tauben waren graue Flecken am Boden und ich wollte nie mehr fotografieren. Ein paar Jahre später schrieb ich Gedichte, ein großer Trost für mich in sehr schwierigen Zeiten. Viele Jahre vergingen, ohne dass ich jemals einen Fotoapparat anfasste. Die Gedichte waren für mich wie eine Art von Malerei, mit manchmal großen, mal kleineren Pinselstrichen, mal bunt, oft schwarze Farben. Die Jahre vergingen, ich machte Psychotherapie, fand Worte und Bilder für meine frühen Erlebnisse. Die Welt fing an ein bisschen freundlicher zu werden, es gab wieder bunte Farben und ein gutes Leben. Nach Inspiration von meinem Mann und einer Freundin von mir, fing ich wieder an zu fotografieren. Erstaunt merkte ich, dass die ganze Welt plötzlich Farbe, Form und Tiefe bekam und dass ich außerdem in meinem Inneren wuchs.